11. Jan 2014

Mit dem Hirsch im Land von Fasan und Rotkehlchen

Berge, Herbst, Säugetiere, Tiere, Wildlife


Regenjacke und Regenhose sind eigentlich durchgehend Pflicht.

 


Hermann kämpft sich durch die Büsche, Hecken, Flüsse und Sümpfe sorgen dafür, dass wir oft kaum voran kommen.


Nach der ersten Woche herrscht Chaos im Auto, der Müll kann nirgends entsorgt werden und vermischt sich mit dem Trinkwasser. 400er und 500er liegen immer schussbereit im Auto.

Nachdem ich aus dem hohen Norden zurückgekehrt bin, trieb es mich zusammen mit Hermann Hirsch zur Hirschbrunft nach Schottland. Dem Herbst als meine Lieblingsjahreszeit musste ich ja schließlich so viele Fotos wie möglich entlocken. Die erste Panne ereilte uns auf dem Schiff von Amsterdam nach Newcastle. Dank starkem Sturm und unglaublichen Wellen benötigte das Schiff anstatt 18 Stunden 28 Stunden. So kamen wir leider bereits in der Dunkelheit an und setzen unsere Reise fort. Mitten in der Nacht erreichten wir etwa unser Ziel und errichteten ein provisorisches Schlaflager. Die Nacht war wider erwarten sternenklar, weshalb die Temperatur auf drei Grad unter dem Gefrierpunkt fiel. Bereits in der ersten Nacht hörten wir die Hirsche röhren. Wir kamen also zur rechten Zeit und die Vorfreude die ersten Bilder machen zu können wurde unerträglich. Wir haben zwei Wochen damit verbracht diese wunderschönen Tiere zu fotografieren und hätten dabei die Zeit nicht besser treffen können. Zum Ende unseres Aufenthalts wurden die Aktivitäten des schottischen Rotwilds immer weniger, sodass wir am letzten Tag nicht ein einziges Hirschfoto mehr machen konnten. Es war eine großartige Möglichkeit diese Tiere kennen zu lernen und die Bedingungen hätten wohl kaum besser sein können, die gesamte erste Woche war das Wetter hervorragend, denn es regnete nicht, was für Schottland völlig untypisch ist. In der zweiten Woche kippte dann das Wetter und wir mussten teilweise 24 Stunden am Stück im Auto oder Zelt verbringen. Binnen dieser Zeit wurde ausschließlich in Flüssen und Bächen gebadet. Einfach wunderbar so nah am Motiv leben zu können. Doch nicht der Hirsch oder das Kahlwild war die Art, die wir am Häufigsten trafen, nein der Fasan und das Rotkehlchen kamen in für uns ungewohnt hohen Stückzahlen vor, sodass wir uns immer wieder an ihrem Anblick erfreuen, nicht jedoch fotografieren konnten.

 


Rotwildbambi beobachtet mich interessiert im Gebirge.

 


Ein junger Hirsch taucht aus dem Farn auf.

 


Ein Hirsch rennt über den gegenüberliegenden Hang.

 


Im Farn versteckt verhalten sich die Tiere ganz natürlich vor unserer Kamera

 


Die Hirsche sind wunderschön und viel filigraner als die massiven Hirsche in Deutschland.

 


Der Platzhirsch aus sicherer Entfernung.

 


In der Dämmerung zwischen den Bäumen.

 


Ab und zu klappts auch mit dem Licht.

 


Schottischer Hirsch.

 


Hin und wieder hat man auch mal einen schönen Sonnenaufgang.

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