30. Okt 2018

Internationales Naturfotografenfestival 2018, mein kleiner Rückblick

Fotofestival, Fotomesse

Letztes Wochenende hieß es wieder Lust auf Lünen. Seit inzwischen 13 Jahren in Folge besuche ich das, von der GDT veranstaltete, internationale Naturfotografenfestival in Lünen sehr gerne. Es ist aus meiner Sicht das schönste Naturfotofestival mit der besten Community und so kam es, dass ich es natürlich auch für dieses Jahr eingeplant habe.

Von Donnerstag bis Sonntag war ich vor Ort. Bereits am Donnerstag wurden von vielen freiwilligen Helfern die ersten Ausstellungen vorbereitet. Am Freitag ging es dann richtig los, die Aussteller bereiteten in der Rundsporthalle die Messestände vor, während die anderen Helfer um die restlichen Ausstellungen kümmerten. Gleichzeitig begann das Festival mit 3 großen Seminaren, zum einen Gunter Wegener zum Thema Zeitrafferfotografie, zum anderen ein Olympusseminar von Paul Kornacker und Andreas Geh und dann noch ein Seminar von Canon, das meine Wenigkeit halten durfte. Nach einer langen Nacht und lediglich ein paar Stunden Schlaf war ich etwas nervös, immerhin hatte ich einiges an neuer Technik im Einsatz für den Vortrag, die ich lediglich zu Hause ausprobieren konnte. Der Seminarraum war komplett voll und ich war erleichtert, als am Ende alles geklappt hatte und alle Teilnehmer begeistert waren. Kurze Zeit später wurde offiziell der Europäische Naturfotograf des Jahres 2018 und der Fritz Poelking Preis verliehen, sowie die Ausstellung eröffnet. Eine wunderbare Gala, mit vielen bekannten aber auch vielen neuen Gesichtern. Der Abend zog sich wieder hin bis in die Morgenstunden.

Samstags begannen die Vorträge und es waren wirklich tolle Vorträge dabei. Meine persönlichen Favoriten waren Espen Bergersen aus Norwegen, der auf witzige Art von seinem Walprojekt erzählte. Gleichzeitig empfand ich den Vortrag von Theo Bosboom als sehr rund und interessant. Er zeigte Bilder aus seinem aktuellen Projekt „Shaped by the Sea“. Der Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Carlton Ward Jr. der uns mit in seine Heimat Florida nahm und einige unglaublich aufwendige Fotoprojekte zeigte. Gleichzeitig fand der Fotomarkt statt, viele tolle Aussteller präsentierten Ihre Produkte und Waren. Hier fand jeder Fotoenthusiast das passende Equipment für sich. Besonders stolz war ich auf den Canon Stand, der in diesem Jahr mit zwei meiner Bilder versehen worden ist. Darunter einem beinahe 5x8m großem Bild zweier Gämsen aus dem Herbst 2017 und ein Bild aus der Wüste Gomeras aufgenommen im Frühjahr diesen Jahres. Der Abend klang beim Galadinner aus und endete wie immer erst nach der Zeitumstellung am Morgen.

Der Sonntag brach viel zu schnell an und das Festival neigte sich leider bereits dem Ende zu. Die Vorträge waren toll, die GDT Regionalgruppe machte einen super Auftakt mit Natur aus Sachsen Anhalt. Im Anschluss führte uns Klaus Nigge das Balzverhalten eines Straußes live auf der Bühne auf und Bruno D’Amicis entführte uns auf seine höchst sensible Weise in seine Heimat. Das Vortragsprogramm war großartig und als es zu den Danksagungen kam wusste ich, dass es wieder Abschied nehmen heißt. Stephan Fürnrohr, Präsident der GDT, versuchte den Abschied mit einem Lied auf der Bühne zu vereinfachen. Und so heißt es wieder, warten auf Lünen 2019.

Viele der Bilder entstammen der kundigen Hand von Stephan Amm.

Ein überglücklicher All Over Winner Cristobal Serrano

 

Der Saal füllte sich schnell am Freitag Morgen.

Froh als Seminarreferent von Canon eingeladen worden zu sein.

 

Ausstellungseröffnung des europäischen Naturfotograf des Jahres.

 

 

Der Canon Stand in Lünen am Aufbau. Die beiden Hintergrundbilder stammen von mir.

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Um die Bedienung der R zu üben, habe ich viele Bilder mit der Canon EOS R in Lünen gemacht.

 

 

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