03. Okt 2012
Berge, Dovrefjell Nationalpark, Herbst, Landschaftsfotografie, Rondane Nationalpark
Wieder hat es mich gelockt, wieder wollte ich einen Herbst erleben, wie man ihn in Deutschland nicht kennt, wieder hat es mich nach Norwegen gezogen.
Als dieses Jahr ein befreundeter Fotograf ein paar Informationen zu Norwegen von mir haben wollte, habe ich mich spontan dazu entschieden ihn zu begleiten und so kam es, dass ich zusammen mit Holger Cremer im September nach Norwegen fuhr. Wir hatten eine gesunde Mischung aus Tier und Landschaftsfotografie vor: Auf der einen Seite wollten wir die einmaligen Herbstfarben des Indian Summers einfangen und auf der anderen Seite einige Tierarten fotografieren. Auf unserer Wunschliste standen unter anderem: Moschusochsen, Polarfuchs, Baummarder, Rentiere und der Weißrückenspecht. Welche Tiere wir wirklich erwischt haben, wird in den baldigen Blogeinträgen zu finden sein, wenn ich meine Bilder komplett gesichtet habe.
Ich muss sagen, wir hatten sehr viel Spaß und wenig gutes Wetter. Selten bin ich so viel gewandert und habe gleichzeitig so selten die Kamera aus dem Rucksack genommen. Unsere Tage starteten früh morgens gegen 4Uhr30 und endeten oft spät abends nach 23Uhr, sodass wir im Durchschnitt gute 15 Stunden am Tag in der Natur umherstreifen konnten oder auch einfach im Tarnversteck gesessen haben. Die Temperaturen lagen in der Regel um den Gefrierpunkt, bei sehr starkem Wind und meist Regen oder Schneefall. Dennoch hat es sich wieder gelohnt, die Farben waren wunderschön und der teilweise sehr dunkle Himmel sorgte für die ein oder andere besonders bedrohliche Kulisse. Die Landschaft war wie immer atemberaubend, noch schöner als ich sie in Erinnerung hatte und auch wenn ich diese Region bereits mehrmals bereist habe, habe ich auch dieses Jahr neue Eindrücke gesammelt, neue Details gesehen, neue Verhaltensweisen erlebt und die Zeit sehr genossen.
Meine Bilder sind bis jetzt nur sporadisch gesichtet, ich hoffe aber bald eine neue Norwegengalerie online stellen zu können.
Die schnell ziehenden Regenwolken wirkten an manchen Tagen fast unwirklich
Durch den Starken Wind und Regen konnte man hin und wieder Spotlights und Regenbogen beobachten
In den unglaublichen Weiten der Nationalparks kann man stundenlang bergauf und bergab durch die Sumpfgebiete wandern ohne gestört zu werden
Bereits im September fängt es an zu schneien
Einige Bäume haben noch alle Blätter während der erste Schnee fällt
Eine dünne Schneedecke sorgt für die richtige Herbststimmung
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