27. Okt 2015
Der All over Winner des Europäischen Naturfotografen 2015 Richard Peters.
Auch dieses Jahr fand das internationale Naturfotografenfestival in Lünen statt. Zum 23ten Mal und alles begann wie immer schon Tage vorher, als Helfer die Grundlage für dieses wunderbare Festival legten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle die beim Festival geholfen haben!
Alles begann offiziell am Freitagabend mit dem Meet and Great. Referenten und Preisträger konnten sich kennenlernen und das Festival wurde im kleinen Kreis eröffnet. Nach der Preisverleihung des Fritz Poelking Preises und des Europäischen Naturfotograf des Jahres 2015, wurde die Ausstellung am Abend offiziell eröffnet. Es hat mich natürlich sehr gefreut, dass ich in diesem Jahr als Kategoriesieger in der Kategorie Pflanzen und Pilze ausgezeichnet worden bin.
Am Samstag dann stellten die Besucher fest, dass Lünen 2015 ganz anders sein sollte als die Jahre zuvor. Der Fotomarkt war verschwunden? Ja, denn er wurde in die Rundturnhalle verlagert. Dies stellte sich als großer Erfolg heraus. Denn es gab mehr Platz für die Aussteller und es schienen noch mehr Besucher als sonst anwesend zu sein. Zusätzlich gab es ständig tolle Produktpräsentationen auf einer dafür aufgebauten Bühne und im oberen Bereich der Turnhalle gab es eine unglaubliche Ausstellung der GDT Jugendgruppe zu sehen. Die Stimmung war ausgelassen und schön. Dort wo der Fotomarkt die Jahre zuvor stattfand gab es dieses Jahr einige tolle Ausstellungen aus unterschiedlichsten Ländern.
Auch in diesem Jahr gab es viele unglaubliche Vorträge. Für mich persönlich gab es da einige herausragende Vorträge. Am Samstag legte Roy Mangersnes die Latte schon sehr hoch mit seiner arktischen Artenvielfalt und seinen unglaublichen Tierfotos. Doch auch Theo Bosboom zeigte unglaubliche Bilder vor seiner Haustür und welchen Aufwand er für ein vermeintlich einfaches Motiv aufwendet. Die kreative Umsetzung seiner Unterwasseraufnahmen war äußerst beeindruckend. Und danach kam der Vortrag auf den ich mich persönlich am meisten gefreut habe. Bruno D’Amicis nahm uns mit auf eine Reise zu seinen Wölfen und entführte uns auf eine sehr poetische Art nach Italien. Der Samstagabend war wie gewohnt sehr lang und lustig. Er bot allen beteiligten nochmals die Möglichkeit sich besser kennen zu lernen und gemeinsam zu Fachsimpeln.
Bruno D’Amicis bei seinem Vortrag über Wölfe.
Auch am Sonntag ging es mit tollen Vorträgen weiter. Hier zeigte Audun Rikardsen einen Vortrag mit einem für einen Naturfotografen eher ungewöhnlichen Präsentationsstil. Er zeigte uns allen seine Liebe zum Motiv und eine tolle Story über die Beziehung dier er zu seinem „Freund“ aufbauen konnte. Eine wunderbare Geschichte. Nach der Mittagspause zeigte Paul Klaver sehr Eindrücklich die Macht des Zeitraffers. Der letzte Redner dieses Wochenendes war Klaus Nigge, der mit seinen lustigen Ausführung eine klare Message rüberbrachte: „Es gibt Geschichten die erzählt werden müssen“ und so begann wieder der Abbau und ein tolles Festival endete.
Ein glücklicher Radomir vor seinem Siegerbild.
Der neue Fotomarkt, viel Trubel an den Ständen. Hier oben AC-Foto und unten Canon.
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